ZaMUN 2018

ZaMUN 2018

160 junge internationale Menschen aus 18 Ländern, darunter Indien, Russland, Israel, Palästina, Finnland, Schweden, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Serbien, Spanien, Belgien, Tschechien und Slowakei, die, seriös in Anzügen gekleidet, in der Simulation der Vereinten Nationen als Nachwuchsdiplomaten ausschließlich in Englisch über die Lösung internationaler Probleme debattieren.

Vom 19 bis 21.April besuchte die Delegation, bestehend aus Prof. Peter J. Kampner, Florian Königslehner (3AHITN), Samuel Straus (3AHITN), Oliver Suchanek (3AHITN), Lukas Ruckenstuhl (3AHITN) und Jelena Petrovic (3AHITN), das dreitägige MUN in der Slowakei.

Nach einer knapp vierstündigen Fahrt mit dem Zug wurden wir am Bahnhof in der Slowakei vom Organisator Imrich Milo herzlichst empfangen. Dieser führte uns durch die wunderbare Stadt Zilina, und brachte uns schließlich zu unserem gebuchten, eher spartanischen Hotel.

Der folgende Tag begann mit einer beeindruckenden Eröffnungszeremonie in einem großen Konferenzraum  der neuen Town Hall von Zilina mit ehrenwerten Gästen, wie dem Bürgermeister, mehreren Botschaftern und Vertretern, die Reden hielten und dem Secretary General, der die Konferenz offiziell eröffnete. Anschließend folgten die ersten Sitzungen der diversen Komitees. Die Sitzungen fanden in drei Sprachen statt: In Englisch (fünf Komitees), in Spanisch und Französisch (jeweils ein Komitee). Wir nahmen sinnvollerweise an der englischen Konferenz teil.

Florian war als Delegierter Venezuelas bei der WTO, Samuel war als Delegierter Pakistans bei der UNESCO, Oliver war als Delegierter Pakistans beim ECOSOC, Lukas war als Delegierter Venezuelas beim ECOSOCund Jelena war als Delegierte Venezuelas beim UNHRC. Die Sitzungen wurden strengstens nach den Regeln der UN durchgeführt, um die reale Vorgehensweise so genau wie möglich durchführen zu können. In den unterschiedlichen Sitzungen wurde über jeweils ein Thema pro Komitee debattiert. Selbstverständlich fanden diese Diskussionen auf Englisch statt. Das Ziel der Konferenzen war es, eine Resolution für die vorgegebenen Themen zu finden. Nachdem die letzte Sitzung beendet wurde, genossen wir am Abend eine entspannende SPA-Veranstaltung.

Am zweiten Tag fand zusätzlich zu den Komitees das General Assembly statt, worin alle vertretenen Länder gruppenweise in einem Konferenzraum über das Thema „The Rohingya crisis in Myanmar“ heftig debattierten. Am selben Abend wurde eine tolle Grillparty veranstaltet, bei der es Musik, Essen, Spiele und Filme gab. Dieser Abend wurde auch dazu genutzt, neue Bekanntschaften zu knüpfen und sich miteinander zu unterhalten.

Wir gewannen durch diese Veranstaltung Einblicke in der Entscheidungsfindung und erwarben spielerisch Verhandlungserfahrung im multilateralen Rahmen. Die Modellkonferenz förderte auch unsere Sprachkenntnisse, unser Verständnis für andere Kulturen und deren Sichtweisen. Es war eine fantastische Möglichkeit, mit interessierten Schülern aus aller Welt zusammenzukommen und über internationale Themen zu diskutieren.

Insgesamt können wir sagen, dass das Model United Nation eine tolle, lohnende Erfahrung war und dass wir froh sind, ein Teil dieser Konferenz gewesen zu sein. Wir freuen uns schon darauf, an weiteren, bevorstehenden MUNs teilnehmen zu dürfen.

Beitrag verfasst von: Jelena Petrovic, 3AHITN

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Eine Antwort

  1. Unknown sagt:

    War wirklich eine coole Erfahrung!

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