International Congress for Environmental Leadership 2018

International Congress for Environmental Leadership 2018

Die österreichische Delegation bestand in diesem Jahr aus den folgenden Personen:

  • Zwei Schülerinnen aus dem SZU Ungargasse
  • Eine Schülerin aus Tirol, die die HBLA Ursprung in Salzburg besucht
  • Ein Schüler vom BG Weiz/Steiermark
  • Ein Schüler aus Oberösterreich, der die HLUW Yspertal besucht
  • Ernestine Gartner, Lehrerin am SZU – Schulzentrum Ungargasse – als Begleitperson

Weitere Teilnehmerländer 2018:  Taiwan, Bulgarien, Deutschland, Tschechien, Israel

Leitthema dieses international besetzten Kongresses: „The Plastic Addiction“

Die ersten drei Tage durften die jugendlichen Kongressteilnehmer/innen bei israelischen Gastfamilien, die ihnen ihr Land und ihre Kultur näherbrachten, verbringen. Nach diesen aufregenden Tagen wohnten alle Teilnehmer am Campus HaKfar HaYarok, „The Green Village“ bei Tel Aviv, wo der Kongress stattfand.

Gleich am 1. Kongresstag startete The Model UN: die Jugendlichen erhielten von Experten einen Crash-Kurs mit wichtigen Details bez. Recherchieren, Simulation, Debattieren, kritischem Denken, Teamwork, Verfassen/Verschriftlichen von Reden, Entscheidungsfindung, …Sie erhielten von einem Experten auch eine Einführung in Foreign Policy and International Law. Nach dem akademischen Teil erfolgte eine Traktor-Tour zu den landwirtschaftlichen Flächen und den Farmgebäuden des Campus.

Das Abendprogramm beinhaltete die vorbereiteten Präsentationen der länderspezifischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Die österreichischen Teilnehmer/innen wurden von Herrn Werner Boote, einem kritischen Filmemacher („Plastic Planet“, „The Green Lie“, …), der im Juni zum Kick-off-Meeting in die Ungargasse kam, besonders gut vorbereitet und sensibilisiert. 

Am 2. Kongresstag wurde das UN-Model fortgesetzt – manche Jugendliche fuhren zur Höchstform auf und waren äußert professionelle Repräsentanten des ihnen zugewiesenen und zu vertretenden Landes.

Am späteren Nachmittag wurde die Startup Nation Initiative in Tel Aviv besucht – mit beeindruckenden Beispielen aus der erfolgreichen israelischen Jungunternehmerszene.

Am 3. Kongresstag referierte Frau Sarah Ohayon, eine Meeresbiologin, über die Auswirkungen der Plastikverschmutzung auf die Tierwelt und das Ökosystem der Weltmeere. Ihre Bild- und Filmdokumentationen zeigten schonungslos auf, wie sehr wir Menschen und letztlich auch die Wirtschaftssysteme von diesem Raubbau an den Meeren betroffen sind. In einer Round Table Discussion wurden die Jugendlichen aufgefordert, sich über zu treffende Maßnahmen Gedanken zu machen, um die Zerstörung der Weltmeere zu beenden. Am Abend fand die Gala-Nacht, die bereits im Vorfeld sehr ernsthaft vorbereitet wurde, statt. Die Teilnehmer/innen stellten durch ihre Performance ihr Herkunftsland vor. Wir entschieden uns als Einstiegssequenz für den Wiener Walzer. Daraufhin folgte ein „Bayrischer“ – eine sehr gut einstudierte Abfolge von Volkstanzsequenzen und letztlich ein besonders akklamierter Show Act – eine moderne Tanzdarbietung im Dirndlkleid.

Frau Mag. Gierlinger-Landa, Vertreterin des österreichischen Kulturinstitutes in Israel, beehrte uns mit ihrem Besuch und war von unseren Beiträgen und den Gesprächen mit den Jugendlichen sehr angetan. Ihre lobenden Worte haben uns sehr gefreut.

4. Kongresstag: Der akademische Teil des Kongresses wurde am Vormittag mit einem weiteren Meeting beendet. Am Nachmittag ging es nach Jerusalem: das Israel Museum, der Machane Yehuda Market, das jüdische und christliche Jerusalem, die Klagemauer, … standen am Programm. Ein wahrliches Highlight unseres Aufenthaltes!

5. Kongresstag:

Tagesausflug in den Norden Israels mit einer Wanderung in der herrlichen Natur, unweit der Grenze zum Libanon. In Nazareth wurde die Church of the Annunciation und der Markt besucht. Hier konnten Souvenirs gekauft werden, der Besuch eines netten Kaffeehauses fand große Zustimmung.

Abreise mit Wehmut!

Für die Jugendlichen war es eine große Herausforderung, bei einem sehr straffen Zeitplan und spannenden Inhalten über anspruchsvolle Umweltthemen auf Englisch zu diskutieren. Es gab aber auch sehr viel Spaß und die einmalige Gelegenheit, Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen kennenzulernen und mit ihnen über ernste, uns doch alle bewegende Themen zu diskutieren. Für ALLE war es eine große Bereicherung und ein riesiger Erfahrungsschatz.

Beitrag verfasst von: Ernestine Gartner

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